DVB-T-Versorgung im Südwesten
(schematische Darstellung) - Stand: September 2009
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Das
digitale Antennenfernsehen (DVB-T) wurde am 17. Mai 2006
im Südwesten eingeführt.
Mannheim, Ludwigshafen, Heidelberg und die Vorderpfalz
waren die ersten Regionen im Südwesten, die DVB-T
empfangen konnten.
Nur fünf Tage später, am 22. Mai 2006, starteten auch
die Regionen Stuttgart und Kaiserslautern.
Der Ausbau von DVB-T wurde am 10. Juli 2007 am Hochrhein
und am südlichen Oberrhein fortgesetzt.
Am 27. November 2007 folgte der Start in Oberschwaben, dem
Bodensee, in der Schwarzwald-Baar-Region, im Gebiet von
Alb-Donau und die westliche Schwäbische Alb.
Am 04. Dezember wurde der begonnene Umstieg in der
Rheinebene und im mittleren Schwarzwald um den Standort
Baden-Baden erweitert. Zeitgleich erfolgte der Umstieg auf
das digitale Antennenfernsehen in den meisten Teilen der
Pfalz, in Teilen des südöstlichen Hunsrück sowie in
weiteren Teilen von Rheinhessen, genutzt werden die
Standorte Donnersberg und Kettrichhof (bei Pirmasens). |
Am 26. August 2008 wurden mit den Sendeanlagen in
Ahrweiler, Bad Marienberg und Koblenz weitere
DVB-T-Gebiete in Rheinland-Pfalz erschlossen.
Am 05. November wurde der Ausbau in
Baden-Württemberg mit den Standorten Aalen,
Pforzheim und Waldenburg fortgesetzt. Gleichzeitig
fanden Frequenz- bzw. Kanalwechsel in Stuttgart
und Heidelberg statt.
Am 12. November 2008 wurde mit den Sendeanlagen in
der Eifel, am Haardtkopf sowie den Standtorten
Saarburg und Trier-Kürenz der Komplettumstieg zu
DVB-T in Rheinland-Pfalz abgeschlossen.
Inzwischen werden über DVB-T im Südwesten -
sowohl in Baden-Württemberg als auch in
Rheinland-Pfalz - insgesamt 12 öffentlich-rechtliche TV-Programme regulär digital ausgestrahlt. Die Privatsender konnten
bislang nicht für eine Verbreitung ihrer Angebote in digitaler Form
gewonnen werden.
Am 14. Oktober 2009 ging vom Stuttgarter
Frauenkopf ein DVB-T-Angebot mit 6 Programmen der
Mediengruppe RTL auf Sendung. Im Unterschied zu
den herkömmlichen und unverschlüsselten
Ausstrahlungen in MPEG-2 der
öffentlich-rechtlichen Sender können die
Angebote des Privatsenders nur mit einer "viseo+-geeigneten"
Set-Top-Box im MPEG-4-Verfahren verschlüsselt in
Conax empfangen werden. Die FreeTV-Programme 'RTL
Television', 'RTL II', 'VOX' und 'Super RTL'
werden dabei grundverschlüsselt und im Rahmen
einer Servicepauschale (ist im Receiverkaufpreis
bereits enthalten) kostenlos übertragen. Die
beiden PayTV-Programme 'RTL Crime' und 'passion'
können zunächst ein halbes Jahr kostenfrei
empfangen werden. Nach dieser 6-monatigen
Testphase müssen sich interessierte Zuschauer
beim Eutelsat-Tochterunternehmen 'viseo+'
registrieren und können danach die beiden
PayTV-Sender ein weiteres halbes Jahr kostenlos
empfangen. Erst danach wird für den weiteren
Empfang ein monatliches Entgelt in Höhe von 2.90
Euro pro Monat erhoben.
Die für den Empfang von 'viseo+'
benötigte Smart Card liegt den Receivern bereits
in freigeschalteter Form bei.
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